Welche Parteien denken wie ich in Sachen Nachhaltigkeit und Umwelt?
Mit dem Science-O-Mat jetzt herausfinden!

Los geht's!

Warum ein Science-O-Mat?

Der aktuelle Bericht des Weltklimarats IPCC (AR6 Climate Change 2021) macht erneut deutlich: der stattfindende Klimawandel ist menschengemacht. Neu in diesem Bericht ist die Dringlichkeit, mit der die Wissenschaft auf notwendiges und rasches Handeln drängt. Nach übereinstimmender Ansicht der Forschung muss innerhalb der nächsten Dekade ein radikaler Wandel in Richtung Netto-Nullemissionen von Treibhausgasen stattfinden. Für die anstehende Bundestagswahl heißt das: innerhalb der nächsten Legislaturperiode werden die Weichen gestellt, ob wir noch schnell genug reagieren oder ob die Erde auf eine menschengemachte Heißzeit zusteuert. Es liegt in unserer Hand.

Auch die Parteien/Wählergruppen, die sich der Bundestagswahl am 26. September stellen, machen sich Gedanken zum Klimawandel und zur Nachhaltigkeitskrise. Aber nicht immer geben die Parteiprogramme Antworten auf konkrete Fragen. Der Science-O-Mat hat allen 40 Parteien, die zur Bundestagswahl mindestens mit einer Landesliste antreten, 20 konkrete Thesen mit Bezug zu den Themen Klimawandel und Nachhaltigkeit vorgelegt.

Vergleichen Sie mit Hilfe des Science-O-Mat Ihre Standpunkte zu unseren Thesen mit den Antworten dieser Parteien.

Der Science-O-Mat ist keine Wahlempfehlung, sondern ein themenspezifisches Informationsangebot. Auch ist unser Projekt kein Bestandteil des Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung.


Teilnehmende Parteien

Es liegen Antworten vor von*:

CDU/CSU, SPD, FDP, DIE LINKE, GRÜNE, FREIE WÄHLER, Die PARTEI, Tierschutzpartei, PIRATEN, V-Partei³, DiB, MLPD, Gesundheitsforschung, DKP, BüSo, Die Humanisten, SGP, Bündnis C, BÜRGERBEWEGUNG, BÜNDNIS21 sowie Volt

Die Beantwortung explizit abgelehnt haben die folgenden Parteien*:

Gartenpartei

Folgende Parteien haben uns trotz mehrfacher Anfragen bislang keine Antworten zukommen lassen*:

AfD, NPD, BP, Tierschutzallianz, MENSCHLICHE WELT, Die Grauen, du., dieBasis, III. Weg, LIEBE, LKR, PdF, LfK, SSW, Team Todenhöfer sowie UNABHÄNGIGE


Wir werden Parteien, die uns auch nach Erstveröffentlichung des Science-O-Mat bis zur Bundestagswahl Antworten zu den Thesen zusenden, noch aufnehmen. Den kurzen Textantworten muss ein "Stimme zu”/”Stimme nicht zu”/”Neutral" vorangestellt sein und diese müssen von der Partei an uns zugesendet werden.

Wahrgenommen haben dies*:

ÖDP

Der Veröffentlichung nachträglich widersprochen haben*:

-

*Reihenfolge entspricht der Liste des Bundeswahlleiters (siehe hier)

Anmerkungen zur Vorgehensweise

Das Science-O-Mat-Team hat die Antworten der Parteien auf die Thesen grundsätzlich nicht redaktionell überarbeitet. Alle Antworten haben daher inhaltlich unverändert Eingang in den Science-O-Mat gefunden. Einzige Ausnahmen sind die Fälle, in denen Parteien bei der Kurzantwort ("Stimme zu"/"Stimme nicht zu"/"Neutral") Thesen nicht oder mehrfach bewertet haben. In diesem Falle hat das Science-O-Mat-Team die Bewertung "neutral" verwendet. Dies wurde nicht kenntlich gemacht.

Bei den ausformulierten Begründungen der Thesen hat das Science-O-Mat-Team nur in Einzelfällen (und ohne Anspruch auf Vollständigkeit) offensichtliche Tipp-, Grammatik- und Interpunktionsfehler korrigiert, zudem wurden Mehrfachleerzeichen durch einfache Leerzeichen ersetzt. Auch Hervorhebungen sowie Zeilen- und Absatzumbrüche wurden nicht übernommen. Das Science-O-Mat-Team bittet um Entschuldigung dafür, falls manche Begründungen dadurch an Lesbarkeit eingebüßt haben sollten.

Weiterhin hat das Science-O-Mat-Team Begründungen, die die zur Verfügung gestellten 500 Zeichen (inkl. Leerzeichen) um mehr 2 Prozent übertrafen, entsprechend gekürzt. Diese Kürzungen erfolgten grundsätzlich am Ende der Thesen und sind durch Auslassungszeichen in eckigen Klammern ([...]) kenntlich gemacht.

Aus dem oben skizzierten Vorgehen hat sich ergeben, dass es bei einigen Parteien bei einzelnen Thesen Widersprüche zwischen der Kurzantwort ("Stimme zu"/"Stimme nicht zu"/"Neutral") und der ausformulierten Begründung der Antwort gibt. Diese inhaltlichen/logischen Widersprüche wurden nicht gekennzeichnet und auch nicht hervorgehoben.

Über uns

Scientists For Future (S4F) ist ein überparteilicher und überinstitutioneller Zusammenschluss von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die sich für eine nachhaltige Zukunft engagieren. Scientists for Future bringen als Graswurzelbewegung den aktuellen Stand der Wissenschaft in wissenschaftlich fundierter und verständlicher Form aktiv in die gesellschaftliche Debatte um Nachhaltigkeit und Zukunftssicherung ein.

Der Science-O-Mat entstand im Umfeld der Berliner Aktivitäten des „March for Science“ (M4S B) zur Bundestagswahl 2017. Die Neuauflage zur Bundestagswahl 2021 erfolgt in Verantwortung von Scientists for Future. Die Umsetzung erfolgt komplett ehrenamtlich durch Mitglieder von S4F sowie des Berliner M4S-Teams.

Die Thesen des Science-O-Mat 2021 wurden auf Basis wissenschaftlicher Publikationen durch ein S4F-Team entwickelt und durchliefen ein Review durch interne und externe Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Das Science-O-Mat-Team:

  • Felix Raulf (S4F Berlin-Brandenburg)
  • Franz Ossing (S4F Koordinationsteam, M4S Berlin)
  • Dr. Heiko Brendel (Universität Passau, S4F Bingen)
  • Ingo Lederer (S4F Würzburg)
  • Dr. Katharina Stumpenhorst (Humboldt-Universität zu Berlin, M4S Berlin)
  • Sheraz Khan (M4S Berlin)
  • Dr. Vladislav Nachev (Humboldt-Universität zu Berlin, M4S Berlin)
  • Mit Unterstützung und Ermunterung durch weitere Mitglieder von S4F und M4S B.

Der Science-O-Mat 2021 ist eine Gemeinschaftsarbeit von S4F und M4S B mit Unterstützung von Psychologists for Future (Psy4F).

Scientists for Future: https://de.scientists4future.org

March for Science Berlin: https://marchforscienceberlin.de

Psychologists for Future: https://www.psychologistsforfuture.org

Wir danken Wissenschaft im Dialog (WiD) für die Unterstützung: https://www.wissenschaft-im-dialog.de

Anregungen? Fragen? Kritik? Gern!